Das Besondere an dem Fund ist, dass Knochenstücke - die zur Datierung dienten - gemeinsam mit kleinen Eisenanhängern gefunden wurden, die mit geometrischen Motiven verziert waren, die nicht der römischen, sondern der "barbarischen" Kultur entsprechen. Ähnliche Funde waren bisher nur aus dem heutigen Ostungarn bekannt. Die Verbindung ist ein Hinweis auf die gegenseitige Assimilation kultureller Merkmale von "Besatzern" und den anderen Bewohnern der Region. Außerdem kann durch die Ausgrabung, die Benutzung der Siedlung genauer datiert werden.
Die Miltär- und Zivilstadt Aquincum im dritten Bezirk (Óbuda) sowie umliegende Ausgrabungen z.B. von einem Kollosseum und weitere Siedlungsreste gehören zu den bedeutendsten Zeugnissen römischer Präsenz an der Donau in der Region.
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Ave, Panonnien!
Ein Besuch in Budapests Römerstadt Aquincum
http://www.pesterlloyd.net/budapest2009/aquincum/aquincum.html
