Bauhaus von Moholy-Nagy in Frankfurt

Deutsch

 

Noch bis 7. Februar können die Werke des 1895 geborenen Moholy-Nagy in der Kunsthalle Schirn besichtigt werden, der 1923 bis 1928 die Hochzeiten des Bauhaus´ in Weimar und Dessau miterlebte und -gestaltete. Von 1930 bis 1946 lebte er dann in Chicago, wo er auch starb. Max Hollein, Direktor der Kunsthalle Schirn, freut sich über die feine Auswahl aus dem breiten Oeuvre des Künstlers, dass man hier vorstellen kann, darunter Malerei, Film, Fotografie, Skulptur, Skizzen und Bühnebildnerei. Es ist dies seit 1991 in Kassel die erste derart umfangreiche Schau auf das Werk von László Moholy-Nagy in Deutschland. Er widerlegt das Vorurteil, der Stil des Bauhaus der 1920er Jahre wäre kalt und schroff gewesen, Moholy Nagy war kein kühler Technokrat, sondern sensibel gegenüber den Menschen und ihren Bedürfnissen. So wie das Bauhaus insgesamt eine Brücke zwischen Kunst, Handwerk und Mensch sein wollte, die sich elitärem Gebaren entzog und damit eine ganze Generation, nicht nur künstlerisch sondern auch geistig beeinflusste.

 
www.schirn-kunsthalle.de