Der österreichische Künstler Markus Schinwald in der Kunsthalle Budapest

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Er stellt von Menschenhand festgelegte Tatsachen in Frage und zeigt dem Betrachter, dass Vieles potenziell anders sein könnte, als es ist. Dies zeigt sich zum Beispiel in einer Uhr, der die zwölfte Stunde fehlt, oder einem Fahrrad, das inmitten eines Raumes befestigt ist, so dass man mit ihm nur im Kreis fahren kann.
 
 
Der Status quo unserer Gesellschaft wird in jedem Kunststück reinterpretiert. Die Ausstellung umfasst diverse Kunstformen: Gemälde, Tanz, Alltagsgegenstände, Fotografien und Videokunst erwarten den Besucher. Bei allem fokussiert der Künstler die Rolle des Körpers und definiert sie neu in Sachen Kultur, Fashion, Gesten und Bewegungen. Schinwald nutzt unter anderem Marionetten, um historische Mythen und verschiedene Gesellschaftstheorien zu thematisieren und zu kritisieren. Der Betrachter Schinwald?s kontemporärer Werke wird auf einen neuen Weg geführt und angeregt, über festgesetzte Normen und Regeln unserer heutigen Gesellschaft nachzudenken und zu realisieren, dass diese nicht unumstößlich sind. Eigentlich revolutionär, diese These, aber sicher auch nicht so gemeint.
 
Dózsa György út 37 (Hösök tere)
Tel.: 06 460-7000
 
Öffnungszeiten:
Di., Mi., Fr.-So.: 10-18 Uhr
Do: 12-20 Uhr
Eintrittspreis: 1200/400 HUF