Designerweihnachtsmarkt in Budapest
Ganz Budapest erstrahlt dieser Tage im Glanz der Lichterketten und überall riecht es nach Glühwein und Weihnachtsgebäck. Wer etwas exklusiver durch die Ständereihen schlendern möchte, sollte dieses Wochenende einmal im Iparmüvészeti Múzeum (Museum für Angewandte Kunst) vorbeischauen. Auch in diesem Jahr öffnet es seine Pforten nämlich ein Wochenende lang für die unterschiedlichsten Kunsthandwerker. Anders als auf den herkömmlichen Märkten, an denen immer der selbe Inka Kitsch und ersetzbare Tannenzweigbasteleien angepriesen werden, setzt der Museumsmarkt auf individuelles Design und Qualitätsarbeit. Keramikdesigner und Glaser, Goldschmiede und Schneider erteilen eine Lehrstunde jedoch nicht nur in Sachen Kunstfertigkeit, sondern auch im nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Recycling und Ökologisches Denken bilden zusammen mit dem Design den Schwerpunkt des diesjährigen Wochenendmarktes, zusammen sollen sie eine Symbiose erzeugen aus Kunst, Zukunftsdenken, Verantwortung und Nachhaltigkeit. Unter diesem Stern stehen denn auch die Gaumengenüsse, und so gibt es zum Beispiel die Weihnachtsmarkt-üblichen ?sült-hús?-Gerichte (deftig gebratenes Fleisch in allen Sorten und Formen) hier in der Bio-Variante.