Der Preis gedenkt der griechischen Politikerin, Sängerin und Schauspielerin Melina Mercouri und ist mit 1,5 Millionen EUR dotiert. Bis zur Preisverleihung war es ein langer Weg, denn eine jahrelange Evaluierungsphase ging der Auszeichnung voraus. Ferenc Csák, Staatssekretär im Kulturministerium bezeichnete den Preis als Anerkennung für die jahrelange Kooperationsarbeit, die mit der Arbeit am Projekt Kulturhauptstadt einher ging. Der Bürgermeister der Stadt, Zsolt Páva sagte, dass Pécs große Anstrengungen unternommen habe, um die Kulturen anderer Ethnien der Stadt mit einzubeziehen. Er nannte "den EU-Kandidaten Kroatien und den potentiellen Kandidaten Serbien." Ein Teil des Geldes will man zum Ausbau des Csontváry Museums verwenden, das die Werke von einem der größten Söhne der Stadt zeigt. Der Mercouri-Preis ging übrigens zeitgleich an die Kulturhauptstadt-Partner in Essen, auch die Verleihung an Istanbul wird bald erwartet.
Text: Éva Kelemen / Foto: Eszter Gordon
