Neues Museum für Zeitgenössische Kunst von Zagreb in Budapest präsentiert

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Die Bauarbeiten begannen bereits 2003, der Entwurf stammt vom Architekten Ivan Franic und hält sich streng an die Gebote der Funktionalität. Es soll als eine Art optische Brücke zwischen dme historischen Stadtzentrum Zagrebs und den neuen Vierteln auf der anderen Seite der Sava dienen. An der Nordseite des Museums, mit Blick auf den Stadtpark gibt es die Möglichkeit für Open Air Ausstellungen. Im Erdgeschoss finden sich neben dem Empfangsbereich auch Räume für Workshops, eine Bibliothek mit Leseraum, Platz für Sonderausstellungen, ein Multimedia-Auditorium, der Museumsshop und ein Restaurant. Die Ausstellungsräume ziehen sich über drei Stockwerke und sind so angelegt, dass immer neue, flexible Beziehungen zwischen ständigen und wechselnden Ausstellungen hergestellt werden können. Im neuen Gebäude soll es nicht nur angemessene Lager- und Ausstellungsmöglichkeiten für die Zeitgenössische Kunstsammlung, sondern auch eine große Bandbreite von Programmen geben. Täglich werden dann Filmprojektionen, Kunstworkshops, Theatervorstellungen und Konzerte angeboten. Ziel ist es, das Museum zu einem "vibrierenden treffpunkt unterschiedlicher Publikumsschichten" zu machen, sagt der Direktor. Zur Sammlung gehören an die 12.000 Werke zeitgenössischer Künstler aus Kroatien und der ganzen Welt.
 
 
Text: Éva Kelemen / LUMU, Fotos: Dániel Kováts