Seine Stücke sind aufgebaut von der Verschiedenheit der Bewegungen, die sich aus der menschlichen Beziehung und seiner Umgebung ergeben. Daraus entwickelt er aufgeladene Situationen in größter Variation. Frenáks Arbeiten sind dabei nicht einfach Schnappschüsse oder vorübergehende Aufwallungen, sondern stellen weitreichende Fragen, deren Antwortversuche die Tore zur Vorstellungskraft aufstoßen.
Die Compagnie Pál Frenák zeigt in der neuen Produktion "Seven", die das zehnte Jubiläum der Truppe darstellt, den Weg eines Emigranten, zeigt Individuen, die mit ihrer eigenen Kultur brechen und sich in eine fremde Gesellschaft einpassen. Es wird ein Balanceakt zwischen einer Neudefinition der Persönlichkeit und der nationalen Identität und ob eine Transformation in eine andere Kultur überhaupt möglich ist. Die Choreographie nutzt zeitgenössische Elemente der bildenden Kunst und geht an die Grenzen der Möglichkeiten körperlicher Darstellung, hin- und hergerissen zwischen dem Möglichen und dem Unmöglichen. "Seven" ist die Vision von einer Welt, in der die Barriere zwischen Traum und Wirklichkeit aufgelöst ist und wirft ein Licht auf Kulturen und Gesellschaften der modernen Zeit und die Reaktion der Individuen in ihr.
28. November, 19.00 Uhr
Tickets: 1200.- 2000.- 2500.- HUF
www.mupa.hu