Der alte und eigentümlich romantische Stadtteil Pécser Stadteil Tettye, mit den Ruinen einer Renaissancevilla, eiunem Aboretum, türkischen und römischen Überbleibseln, einem Skulpturenpark und wildromantischen Parkanlagen vor der Kulisse der Mecsek-Berge, wird im Rahmen des Projektes Kulturhauptstadt Pécs 2010 renoviert und revitalisiert. Die erste Phase dieser Wiederbelebung konnte Ende November abgeschlossen werden.
Dabei wurde ein alter Weinkeller und einige der Maueranlagen resaturiert, die zum Anwesen des Renaissance-Bischofs György Szathmáry gehörten. Umgestaltet und verschönert wurde der Park, es wurden Sichtachsen und bequemere Spazierwege geschaffen, auch der Zugang für Menschen mit Behinderung wurde berücksichtig. Auch der größte Spielplatz der Stadt findet sich im Park von Tettye, zwei Dutzend Spielgeräte wurden modernisiert und auch der große Steinelefant, fast schon ein Wahrzeichen des Viertels, bekam eine Verjüngungskur.
Der Tettye-Park wird während des kommenden Jahres eine wichtige Rolle im Programm der Kulturhauptstadt spielen. In einem Teil wird die Open Air Bühne als Veranstaltungsort dienen. Sie wird in der zweiten Phase des Projektes renoviert, die Zeit drängt. Zum anderen aber wird der Park für Besucher wie Gäste der Stadt zu einem besinnlichen, dabei doch lebendigen Refugium. In den nächsten Monaten gibt es dazu noch einiges zu tun: die Panorama-Promenade zwischen Park und Havihegy Kirche wird gebaut, von wo uns die Erschaffer einen "traumhaften Ausblick" auf Pécs versprechen.