Was gezeigt wird, sind vielmehr die spektakulären Umstände der Entdeckung durch den britischen Ägyptologen Howard Carter in einer glanzvollen Museumslandschaft. Der Besucher der effektvollen Installation kann sich auf eine Art Nachentdeckung begeben und erfahren, wie die Ausgrabung zu Stande kam, auf welche Zweifel und Widerstände die Archäologen stießen. Die sorgfältig angefertigten Repliken der wichtigsten Fundstücke wirken naturgemäß zu glitzernd und poliert, es ist aber durchaus nachvollziehbar, dass das Ägyptische Nationalmuseum nicht ständig die unbezahlbaren Originale durch die Welt schicken will, wie lukrativ das auch immer sein mag. Im letzten Jahr gab es rund 150 Originalexponate in Wien zu sehen, diese waren zuvor auf Welttournee, doch die Totenmaske des alten Pharaos darf Kairo nicht verlassen. Tutanchamun lässt sich also entschuldigen. Für einen interessanten Farbwechsel im grauen Herbst taugt die Ausstellung allemal, vor allem Kinder werden ihren Spaß daran haben, sich in die Rolle des Schatzsuchers zu begeben und der Geschichte von der Entdeckung der Grabkammer nachzuerleben.
Reise zu ?Tutanchamuns Schätzen? in Budapest
Deutsch
Familientickets zwischen 8.400 und 9.900, Erwachsene 3.300 Forint, ermäßigt um 2.500 Forint, Kinder zahlen bereits an 2 Jahren. Weitere Informationen und Anfahrt etc.: www.vamdesign.hu